Mittwoch, 20. Januar 2016

Die Unfähigkeit von Frau B. vom Landratsamt oder auch...

warum mich der Bau meine letzten Nerven kostet, obwohl noch nicht einmal ein Bagger angerollt ist.

Ich bin nervlich am Ende. Und daran ist Frau B. vom Landratsamt Heilbronn schuld.

Vorgeschichte: Wir bauen auf einem Grundstück, das meinen Eltern gehört. Unser Grundstück musste aus einem großen Grundstück ausgemessen werden. Dies ist bereits Ende August veranlasst worden. Daraufhin mussten wir das Ganze beim Landratsamt genehmigen lassen. Vorrangig ging es um die Prüfung von einem Überfahrtsrecht auf ein dahinter liegendes Grundstück und irgendeine Baulastprüfung bzgl. der angrenzenden Gebäude.
Wir haben alle erforderlichen Unterlagen dem Landratsamt zukommen lassen und haben dann ersteinmal gewartet..und gewartet und gewartet. Ende Oktober habe ich nach mehrmaligem Nachfragen die Info erhalten, dass aus baurechtlicher Sicht alles in Ordnung ist und unser Vorgang nun in der Verwaltung liegt. Ich ließ mir den Name der Dame geben und habe dann erst einmal wieder gewartet. Ende November habe ich dann des öfteren versucht, diese Frau zu erreichen. Erfolglos. Daraufhin folgten mehrere Emails, die unbeantwortet blieben.
Anfang Dezember habe ich dann tatsächlich die Verantwortliche telefonisch erreicht. Ihre Antwort "Brauchen Sie denn überhaupt etwas schriftliches, normalerweise bekommen sie da nichts" (meine Kinnlade viel bei diesem Satz bis auf den Boden). Natürlich brauche ich das. Gut, sie schickt es raus. Mitte Dezember war immer noch nichts im Briefkasten. Telefonisch war wieder niemand zu erreichen. Also ging eine Email an sie, sie solle uns das erforderliche Schreiben noch vor Weihnachten zukommen lassen. Dieses Schreiben kam bis heute nicht an, eine Reaktion auf die Email fehlt bis heute ebenfalls.
Da wir aber die Email von Ihrem Kollegen hatten, in dem bestätigt wurde, dass aus baurechtlicher Sicht alle i.O. geht, gingen wir nun zum Notar, um den Kaufvertrag fertig machen zu lassen. Nun meldet sich der Notar: Er könne keinen Kaufvertrag für ein Grundstück fertig machen, das nicht existiere. UUUAAAAHHH...mein Puls ging auf 180!
Heute morgen ging dann der Telefonmarathon los. Angefangen hat es beim Vermesser: Die Teilung ging noch nicht ans Katasteramt, weil ja vom Landratsamt keine Genehmigung vorliege. UUUAAAHHHH...mein Puls war in der Zwischenzeit auf gefühlten 250! Ich also die Aussage von Frau B. wiederholt: Da gibts normalerweise nichts schriftlich. Verwunderung am anderen Ende der Leitung. Das ist ihnen neu.
Also wieder beim Landratsamt angerufen. Beim 4. Versuch ging Frau B. ans Telefon. Oooohhh...da war doch was. Sie hat es VERGESSEN!!!!! Ich kurz vor dem Explodieren. ABER ich will ja was von dieser Frau. Also erst einmal auf die Zunge beißen und versuchen freundlich zu bleiben. Sie muss den Fall raussuchen, sie ruft mich zurück.
Kurze Zeit tatsächlich der Rückruf.
An dieser Stelle fassen ich das 15Minuten-Telefonat kurz zusammen:
Unser Fall ist aus baurechtlicher Sicht in Ordnung (das wissen wir bereits seit Oktober), daher sind wir nur ANZEIGEPFLICHTIG und nicht GENEHMIGUNGSPFLICHTIG. Deshalb erfolgt auch vom Landratsamt keine Bestätigung. Sie nehmen unsere Anzeiche nur zur Kenntnis. Die Vermesser können also alles ans Katasteramt weitergeben.

WARUM??? warum konnte Sie mir diese Aussage nicht bereits vor 2 Monaten geben. Warum konnte Sie mir das nicht in einer kurzen Email erklären. Warum muss ich sie telefonisch und per Email terrorisieren und erhalte trotzdem keine Antworten? Nun dauert es sicher wieder Wochen, bis das Katasteramt in die Pötten kommt. Es wird also wieder Wochen dauern, bis wir endlich diesen verdammten Kaufvertrag aufsetzten können. Es ist ja nicht so, dass die Bank auf ihre Grundschuld wartet. NEEEIIIN *ironieoff*

Nun ja, die Vermesser sind informiert, sie geben es sofort weiter (danke an die verständnisvolle und sehr nette Frau am Telefon, die sich meine Leidensgeschichte anhören musste).

Es kann nur besser werden...oder? *panik*

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